
Denkt man sich insbsondere zwei Übertreibungsphasen (eine im Jahr 2000 gipfelnde und eine, die so berechnet in 2007 toppte) und deren darauf folgende Korrekturen hinzu, hätte man ein Bild, das dem Verlauf des deutschen Aktienmarktes sehr nahe käme. Massiv getrieben wurde unsere Modelldatenreihe dabei zuletzt von der Zinsentwicklung, die quasi alle Vermögenswerte, die über ein Discounted Cashflow-Modell bewertet werden, vor sich hertreibt: Aktien, Immobilien ,…
… auch der jüngste BIP-Rückgang wurde überkompensiert, wie der Anstieg von 2019 auf 2020 zeigt. So haben wir zwar eine Divergenz zwischen Realwirtschaft und Börse. Aber eben nur in einer Art Momentaufnahme, in der man die Zukunftsperspektive des Zählers und vor allem den kompletten Nenner einer einschlägigen Bewertungsformel ignoriert.