Multi Asset Investmentstrategie vom 17.9.2020

Multi Asset Investmentstrategie vom 17.9.2020
Multi Asset Investmentstrategie vom 4.9.2020
An eine nachhaltige „Disinflation“ glaubt man danach nicht – Stand heute aber auch nicht an ein merkliches Anziehen der Inflation im Durchschnitt der kommenden Jahre.
Multi Asset Investmentstrategie vom 31.8.2020
Wann wäre es in der Vergangenheit zu höheren US-Leitzinsen gekommen bzw. was muss passieren (und wie wahrscheinlich ist das), damit die US-Leitzinsen zukünftig wieder nach oben wandern. Allein ein Erstarken des Arbeitsmarktes soll dafür nicht mehr ausreichen, und bezüglich der Inflation sind Schwankungen um 2 % das Ziel und nicht etwas, was hinsichtlich eines Überschießens verhindert werden soll. Berücksichtigt man, dass der Durchschnittwert der letzten 20 Jahre bei 1,7 % lag und auch wenn man zu diesem Wert noch eine Standardabweichung dazu addiert immer noch nur ein Wert von 2,1 % herauskommt, ist so etwas nichts, was zunächst als sehr wahrscheinlich angesehen werden kann. Weil am Markt aber über die nächsten Jahre hinaus ohnehin mit keinen Zinserhöhungen gerechnet wird, ist das für sich genommen nichts Neues. Spannender ist da sicher die weitere Entwicklung der Realzinsen und der Zinsen am (ganz) langen Ende. Andes ausgedrückt: Wenn sich am kurzen Ende nichts bewegen kann – wie würde die Notenbank reagieren, würde sich am langen Ende etwas bewegen?
Multi Asset Investmentstrategie vom 24.08.2020
Zwischen genau diesen Daten muss und wird es natürlich keinen zwingenden ökonomischen Zusammenhang geben, sie helfen aus unserer Sicht aber, einige Punkte gut deutlich zu machen. Allen voran lässt sich daraus das beherzte Ausmaß der staatlichen Unterstützungen, das so tatsächlich und psychologisch Wirkung entfaltet bzw. entfalten kann, deutlich zu machen.
Und die Umsätze von AAPL und AMZN erinnern daran, dass die jüngste Krise neben der Lastenverschiebung vom Privat- auf den Staatssektor einen Strukturwandel beschleunigte.
Multi Asset Investmentstrategie vom 4.8.2020
Eine ganze Reihe fundamentaler und technischer Indikatoren hatten zuletzt darauf hingewiesen, dass beim Euro auch einmal wieder der Weg nach oben probiert werden würde.
Reicht das aber aus, um den längerfristigen Trend in Frage zu stellen? Wird man vielleicht Europa nach der Sondertagung des Rates neu bewerten? Und: Lässt sich nachhaltige Aufwärtsphantasie untermauern?
MULTI ASSET INVESTMENTSTRATEGIE VOM 16.7.2020
Der Chart ist aus unserer Sicht ein „Schlüsselchart“: Erstens, weil die Attraktivität realer Renditen eine wichtige Bezugsgröße für andere Anlageklassen ist. Und zweitens natürlich wegen der Inflationserwartungen der Marktteilnehmer selber. Im März waren diese erst einmal abgeknickt. Und jetzt? Kurzfristig haben wir den Eindruck, dass hinsichtlich der Inflationsentwicklung noch Konsens besteht – mittelfristig eher weniger. Den Trend der am Markt erwarteten Erwartungen gilt es folglich im Auge zu behalten.
Multi Asset Investmentstrategie vom 23.6.2020 – Im Fokus: EUR/USD
Der Renditenachteil von Bundesanleihen gegenüber amerikanischen Staatsanleihen hat sich zuletzt mit dem Renditerutsch bei den US-Treasuries merklich reduziert. Wir betrachten uns vor diesem Hintergrund eine Reihe von Indikatoren und werfen einen Blick auf den Chart, um eine Antwort auf die Frage zu finden, ob EUR/USD danach (weitere) Luft nach oben hat.
MULTI ASSET INVESTMENTSTRATEGIE VOM 17.6.2020
Viele der zuletzt veröffentlichten Konjunkturindikatoren aus den USA stellen eine positive Überraschung dar – das ist unbestritten und rechtfertigt es, wenn wir alle auf ein „V“ hoffen. Aber welche Aussagekraft hat beispielsweise der größte monatliche Anstieg der US-Einzelhandelsumsätze in der seit 1992 vorliegenden Historie, der auf einen in absoluten Zahlen fast identischen Einbruch folgt? Denn auch danach liegt das Volumen noch immer runde 8 % unter seinem erst kurz vorher markierten Top, ein Abschlag der zuvor nur während der Finanzmarktkrise erreicht wurde, als der „drawdown“ bei knapp 13 % lag. Schwer einzuordnen! Vielleicht bleibt die Erholung dynamisch, vielleicht verliert sie diese. Wir sollten uns vor diesem Hintergrund darüber im Klaren sein, dass wir immer noch im Nebel stehen und ökonomische Prognosen nur bedingt belastbar sind – positiv wie negativ!
In unserer aktuellen Multi Asset Investmentstrategie blicken wir auf die Trendstärke wichtiger Assetklassen und geben dann ein technisches Update von Aktien, EUR/USD und Renten.
MULTI ASSET INVESTMENTSTRATEGIE – UPDATE GOLD VOM 12.6.2020
Die Attraktivität einer Alternative hängt auch von der Attraktivität der Assetklasse ab, zu dem die Alternative eine Alternative sein soll … entsprechend betrachten wir uns immer auch die Entwicklung der Realzinsen, insbesondere auch der in den USA, wenn wir uns mit Edelmetallen beschäftigen.
Strohfeuer oder Trend?
Schon seit März fällt auf, dass deutsche Aktien gegenüber Aktien der Eurozone in Gesamtheit nicht länger unterperformen (nicht abgebildet). Seit Mai war eine solche Entwicklung dann auch gegenüber globalen Aktien zu beobachten (siehe Chart).
Der Vergleich mit dem in obiger Grafik ebenfalls abgebildeten Wechselkurs EUR/USD legt (natürlich) nahe, einen Teil der Entwicklung mit dem Devisenmarkttrend zu erklären.
Dann kommt aber schnell die Frage auf, wie es nun um die amerikanischen Mega-Tech-Aktien steht, die selbst globale Aktienindizes zuletzt dominierten und auch ihren Beitrag zum Outperformancetrend globaler Aktien leisteten, dem die Unterperformance deutscher Aktien gegenüberstand.
Die Fragen „Vorübergehend oder nachhaltig?“ und „Strohfeuer oder Trend?“ sind also umfassend und beziehen sich sowohl auf eine taktische Aktienmarktallokation als auch auf eine Währungsallokation.